Die Linke hilft


Mit dem Stadtpass Ermäßigungen für Kultur und Freizeit erhalten

Bernauer und Eberswalder Stadtpass Antrag

Der Stadtpass hat seinen Ursprung in einem Antrag der Bernauer Linksfraktion und berechtigt zu ermäßigten Preisen bei vielen Kultur- und Sportveranstaltungen, beim Eintritt in Museen, Freibädern und bei der Nutzung der Stadtbibliotheken. Er ermöglicht Menschen mit kleinem Einkommen, Alleinerziehende, geistig und/oder körperlich Beeinträchtigte, Studierende, Auszubildende uvm. eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

 

Keine Verharmlosung. Kein Wegsehen. Kein Platz für rechte Hetze.

Die AfD ist keine normale Partei. Sie ist ein Sammelbecken für Rassismus, Sexismus und Demokratiefeindlichkeit – immer stärker dominiert von neofaschistischen Kräften. Wer sich dem entgegenstellen will, ist bei uns genau richtig. DIE LINKE Barnim steht für konsequenten Widerstand gegen Rechts. Wir sind die erste Anlaufstelle für alle Menschen im Barnim, die nicht länger zusehen wollen. Ob im Alltag, im Betrieb, in der Schule, im Verein oder auf der Straße – wir zeigen klare Kante und organisieren uns gemeinsam gegen rechte Umtriebe.

Warum wir handeln müssen

Die AfD darf nicht weiter als legitimer Akteur wahrgenommen werden – weder in Parlamenten, noch in Talkshows oder auf Marktplätzen. Sie ist keine Alternative, sondern eine Gefahr für unsere Demokratie. Wir arbeiten aktiv daran, die AfD politisch zu isolieren und ihr die Maske abzureißen – und dabei brauchen wir dich.

Was wir tun – und was du tun kannst

Wir sind Teil verschiedenster Bündnisses, organisieren Demos, Aktionen und Schulungen, vernetzen uns mit zivilgesellschaftlichen Initiativen und bieten Raum für Austausch, Information und Engagement.

Bei uns kannst du:

  • Hilfe suchen und finden
  • Mitstreiter:innen finden und dich vernetzen

  • Aktionen mitgestalten

  • Öffentlich sichtbar gegen Rechts auftreten

  • Deine Stimme erheben – solidarisch, laut und entschlossen

Werde aktiv – jetzt!

Die rechte Gefahr wächst – aber unser Widerstand auch. Wenn du nicht länger schweigen willst, sondern handeln möchtest: Melde dich bei uns!
Egal, ob du schon aktiv bist oder gerade erst den ersten Schritt gehen willst – wir freuen uns über jede Person, die mit uns für eine offene, solidarische und antifaschistische Gesellschaft kämpft.

Kontaktieren kannst du uns ganz einfach unter vasb@qvryvaxr-oneavz.qr

DIE LINKE Barnim – gemeinsam gegen Rechts. Solidarisch. Entschlossen. Vor Ort.

Für einen lebendigen Marktplatz in Bernau – Rückblick auf ein erfolgreiches Engagement

Am 18. April 2024 beschloss die Stadtverordnetenversammlung von Bernau den Marktplatz in einen Parkplatz umzuwandeln. Der Beschluss wurde auf Antrag der Fraktionen von SPD, CDU, BfB/FDP und BVB/Freie Wähler gefasst. Ein begleitender Antrag auf Bürgerbeteiligung – der den Menschen in Bernau die Möglichkeit gegeben hätte, selbst über die Zukunft dieses zentralen Ortes zu entscheiden – wurde abgelehnt.

Doch dieser Beschluss stieß auf großen Widerstand in der Stadtgesellschaft. Viele Bernauerinnen und Bernauer sehen den Marktplatz als Ort der Begegnung, des Austauschs und des gesellschaftlichen Lebens – nicht als Parkplatz. Bernau ist eine vielfältige Stadt mit Menschen aller Altersgruppen und unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnissen. Ein solcher Ort sollte dieser Vielfalt gerecht werden – und nicht auf die Nutzung durch Pkw reduziert werden.

Die Linke Bernau hat sich deshalb entschieden, aktiv zu werden:
In mehreren Veranstaltungen wurde über die Pläne informiert, diskutiert und der Dialog mit den Bürger*innen gesucht. Dabei wurde deutlich, dass der Wunsch nach einem lebendigen, autofreien und bürgernahen Marktplatz groß ist.

Der Einsatz hat sich gelohnt:
Mittlerweile wurde die Idee, den Marktplatz in einen Parkplatz umzuwandeln, verworfen. Ein wichtiger Erfolg – für die Demokratie, für die Stadtgemeinschaft und für eine nachhaltige Stadtentwicklung.

Die Linke Bernau dankt allen Unterstützenden, Mitdiskutierenden und Engagierten. Gemeinsam haben wir ein starkes Zeichen gesetzt: Für eine Stadt, die den Menschen gehört – und nicht dem ruhenden Verkehr.

Drei starke Veranstaltungen für einen lebendigen Bernauer Marktplatz

Im Rahmen des Protests gegen die geplante Umwandlung des Bernauer Marktplatzes in einen Parkplatz hat DIE LINKE Bernau drei erfolgreiche Veranstaltungen organisiert, die gezeigt haben: Der Marktplatz gehört den Menschen – und die Menschen wollen ihn als Ort der Begegnung, des Austauschs und der Lebensfreude erhalten.

1. "Marktplatz statt Parkplatz" – Ein Tag voller Gespräche und Gemeinschaft
Den Auftakt machte unsere Veranstaltung "Marktplatz statt Parkplatz". Rund 100 Menschen folgten der Einladung – deutlich mehr als erwartet. Bei strahlendem Wetter, erfrischender Fassbrause und leckerer Erbsensuppe aus der Feldküche kamen Bürgerinnen und Bürger zusammen, um miteinander zu sprechen, zu diskutieren und ein deutliches Zeichen für einen belebten Marktplatz zu setzen. Die Stimmung war hervorragend, die Resonanz durchweg positiv – ein Tag, der Mut machte.

2. Kinder- und Familienfest – Lebensfreude für Groß und Klein
Kurz darauf folgte das erste Kinder- und Familienfest – ein kunterbunter Tag, den rund 600 Menschen besuchten. Der Clown "NaNü" brachte alle zum Lachen, es wurde gebastelt, getanzt, gesprungen und gespielt. Die Hüpfburg, das Kinderschminken und das Dosenwerfen sorgten für ausgelassene Stimmung bei den Kleinen, während Popcorn, Slusheis und Bratwurst den Tag kulinarisch abrundeten. Die Veranstaltung zeigte: Der Marktplatz kann ein Ort sein, an dem sich Familien gerne aufhalten und begegnen.

3. Kinder- und Familienfest am 8. Juni – Wiederholung mit Begeisterung
Auch die zweite Auflage des Kinder- und Familienfests am 8. Juni war ein voller Erfolg. Erneut kamen rund 700 Gäste – ein starkes Zeichen für den Wunsch nach einem lebendigen Stadtzentrum. Die Hüpfburg war durchgehend belebt, am Kreativtisch entstanden fantasievolle Werke, und die Kinderschminkstation zauberte erneut bunte Gesichter. Mit Musik, Spielen, Lachen und gutem Essen wurde der Marktplatz erneut zu dem, was er sein sollte: Ein Ort der Begegnung, des Lebens und der Freude.

Fazit:
Mit diesen drei Veranstaltungen wurde nicht nur ein starkes Zeichen gegen den geplanten Parkplatz gesetzt, sondern auch ganz praktisch gezeigt, welches Potenzial im Marktplatz steckt. Die Linke Bernau bedankt sich bei allen Besucherinnen, Unterstützerinnen und Helfer*innen – gemeinsam haben wir gezeigt, wie lebendige Stadtgestaltung aussehen kann. Und gemeinsam haben wir erreicht, dass der Marktplatz nicht zum Parkplatz wird!

Schluss mit Halbwahrheiten! Entlarve populäre Mythen mit „luxemburg argumente“ der Rosa-Luxemburg-Stiftung

In einer Zeit, in der Schlagworte wie „Mietendeckel“, „Bürgergeld“ und „Klimaschutz“ hitzige Debatten auslösen, ist es entscheidend, Fakten von Fiktion zu unterscheiden. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung bietet mit ihrer Reihe „luxemburg argumente“ fundierte Analysen, die gängige Mythen entlarven und durch Fakten ersetzen.

Was erwartet dich?

  • Klare Faktenchecks: Verständliche Erklärungen zu aktuellen politischen Themen.

  • Kostenlose Materialien: Bestelle die neuesten Ausgaben zu Mietendeckel, Bürgergeld und Wärmewende und erhalte eine exklusive Stofftasche „Keine Profite mit der Miete“ gratis dazu.

  • Online-Veranstaltungen: Nimm an spannenden Diskussionen mit Expert:innen teil und erweitere dein Wissen bequem von zu Hause aus.

Warum solltest du klicken?

Weil informierte Meinungen zählen. Ob du in politischen Diskussionen mitreden oder einfach nur dein Wissen erweitern möchtest – die „luxemburg argumente“ sind dein zuverlässiger Begleiter.

 luxemburg argumente – Rosa-Luxemburg-Stiftung

Wohngeld Plus – jetzt Anspruch prüfen und einfach beantragen

Viele Menschen haben Anspruch auf das neue Wohngeld Plus. Lies hier bei uns, ob du dabei bist. Und wenn das so ist, helfen wir dir mit einfachen „So wird’s gemacht“-Videos und allen Formularen durch den Wohngeldantrag. Damit du dein Recht auch bekommst. Denn der Staat erstellt Formulare gern so, dass wir abgeschreckt werden, unsere Rechte wahrzunehmen. Lass dich nicht entmutigen - wir helfen dir da durch! 

Und klar: Alle Unterlagen, die wir hier verlinken, sind neutral. Keiner wird merken, dass du die von der LINKEN Barnim hast. Aber erzähl es gern weiter und hilf anderen, ihre Ansprüche wahrzunehmen. Damit für möglichst viele Menschen gilt: Weniger Miete, mehr Leben.

Wohngeld – was ist das eigentlich?

Wohngeld ist keine Sozialhilfe. Wohngeld ist kein Bürgergeld, früher Hartz IV. Wohngeld ist ein Zuschuss vom Staat, der allen mit geringen und mittleren Einkommen hilft, die Wohnkosten zu bezahlen. Wohngeld hilft also Mieterinnen und Mietern. Aber auch Leute, die im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung oder sogar im Heim leben, können Wohngeld beantragen. Wir listen hier exemplarisch Beispiele auf, bei denen sich ein Wohngeldantrag im Barnim auf jeden Fall lohnt. 

Eberswalde und Bernau bei Berlin haben auf einer Skala von 1 bis 7 die Mietstufe 3. Das macht das mögliche Wohngeld nicht ganz so hoch wie in Großstädten – aber auch hier lohnt sich der Antrag in vielen Fällen.

Wohngeld für Rentner und Rentnerinnen und Wohngeld für Singles und Paare:

Du wohnst allein und hast im Monat weniger als 1.600 Euro Einkommen (Brutto)? Deine Warm-Miete sind mehr als nur 100 Euro? Wir raten dir zum Wohngeldantrag.

Ihr lebt zu zweit und habt im Monat weniger als 2.200 Euro Einkommen (Brutto) ? Eure Warm-Miete sind mehr als nur 100 Euro? Wir raten euch zum Wohngeldantrag.

Wohngeld für Familien:

Ihr seid zu zweit, habt 1 Kind und im Monat weniger als 3.600 Euro Einkommen (Brutto)? Eure Warm-Miete sind mehr als nur 100 Euro? Wir raten euch zum Wohngeldantrag.

Ihr seid zu zweit, habt 2 Kinder und im Monat weniger als 4.800 Euro Einkommen (Brutto)? Eure Warm-Miete sind mehr als nur 100 Euro? Wir raten euch zum Wohngeldantrag.

Du bist alleinerziehend mit Kind und hast im Monat maximal 2.900 Euro Einkommen (Brutto)? Deine Warm-Miete sind mehr als nur 100 Euro? Wir raten dir zum Wohngeldantrag.

Wohngeld für Student:innen:

Du studierst und bekommst BAFöG oder Geld von deinen Eltern? Auch wenn das sehr wenig oder nicht genug Geld sein kann, zeigt der Staat Student:innen in Sachen Wohngeld die Ar...karte. Mit ein paar Ausnahmen:

  • Alleinerziehende Studierende: Hier leitet sich der Wohngeldanspruch vom Kind ab.
  • Studierende mit (Ehe-)Partner:in: Hier leitet sich der Wohngeldanspruch vom Partner bzw. der Partnerin ab, auch wenn dieser oder diese Leistungen vom Jobcenter bezieht. Nur zu gut verdienen darf der/die Partner:in nicht.
  • Studierende, die keinen BAFöG Anspruch haben: Gründe dafür können beispielsweise sein: Die Ausbildung ist nicht förderfähig oder die Förderungshöchstdauer = Regelstudienzeit ist erreicht.

Wohngeld für Azubis bzw. Auszubildende

Du bist in der Ausbildung, wohnst nicht mehr zu Hause und die Vergütung reicht nicht für Miete und Leben?
Da greift vielleicht die BAB, die Berufsausbildungsbeihilfe. Wir raten dir trotzdem zum Wohngeldantrag. Warum? Stellst du den fristwahrenden Wohngeldantrag, (siehe Punkt 1. weiter unten) bekommst du, wenn die BAB nichts für dich ist, ab dem Antragstermin dein Wohngeld in der Ausbildung. Und ist die BAB genau das Richtige für dich, weißt dich die Wohngeldstelle darauf hin. Und dann stellst du den BAB Antrag.

Wohngeld für Bürgergeld-Empfänger:innen:

Du bekommst Bürgergeld oder Grundsicherung im Alter? Wer Bürgergeld (vorher Hartz 4) oder Grundsicherung im Alter bekommt, erhält bereits Geld vom Staat. In diesen Geldern sind auch die Kosten der Wohnung berücksichtigt. Für diese Menschen ist der Wohngeldantrag deshalb meistens nicht geeignet.

Und – bist du dabei? Hast du dich in unseren Beispielen wiedergefunden?

Dann erfahre jetzt mehr darüber, wie du zu deinem Wohngeld kommst!

1. Frist wahren

Fülle zuerst einen formlosen, fristwahrenden Antrag aus. Das sichert ab, dass du später ab diesem Datum auch rückwirkend Wohngeld bekommst – wenn dein Antrag erfolgreich ist. Hier findest du einen Vordruck. Die Adresse der Wohngeldstelle in Barnim lautet:

Landkreis Barnim
Grundsicherungsamt
Am Markt 1
16225 Eberswalde

Du kannst den Antrag auch per E-Mail einsenden:
📧 tehaqfvpurehatfnzg@xioneavz.qr

Und wenn du doch vergisst, den ausführlichen Antrag später fristgerecht einzusenden – kein Problem: Du kannst den Wohngeldantrag jederzeit wieder stellen.

2. Antrag ausfüllen

Nach deinem formlosen Antrag schickt dir die Wohngeldstelle per Post das Antragsformular. Wenn du darauf nicht warten willst, findest du hier den Wohngeldantrag zum Download (Anträge / Formulare, erster Eintrag). Der lässt sich auf vielen Geräten bequem digital ausfüllen und dann ausdrucken. Oder er wird leer ausgedruckt und dann mit dem Stift ausgefüllt.

Zum einfachen Ausfüllen des Antrags haben unsere Hamburger Genoss:innen zwei „So wird’s gemacht“-Videos erstellt. Eins hilft Rentnerinnen und Rentnern beim Ausfüllen. Das andere zeigt exemplarisch für eine Familie mit Kindern, wie es geht. 

Den ausgefüllten Antrag druckst du dann am besten aus und schickst ihn zusammen mit den weiteren Unterlagen (siehe 3. / Checkliste) an die Wohngeldstelle deiner Stadt. Wir empfehlen dringend, eine Kopie zu machen oder – wenn du digital ausgefüllt hast – das PDF auf deinem Rechner zu speichern. So weißt du selbst auch später noch, welche Angaben du gemacht hast.

Du hast noch Fragen zum Antrag? Dann schreib uns gerne eine Mail, ruf uns an oder komm in unsere Geschäftsstelle, dann gucken wir uns den Antrag gemeinsam an!


Alle Infos sind bestmöglich geprüft. Ein Hinweis aber muss sein: Die Nutzung der Erläuterungen im Video/auf der Webseite erfolgt auf eigene Gefahr. Die darin enthaltenen Informationen ersetzen keine Rechtsberatung.

3. Checkliste prüfen

Zusammen mit dem Antrag müssen einige Unterlagen eingesandt werden. Hier findest du eine Checkliste, welche das sind. Und keine Sorge, wenn du doch etwas vergisst, erinnert dich die Wohngeldstelle daran. Dann sendest du die Unterlagen einfach hinterher. Und denke immer daran:

Der Aufwand lohnt: 1.788 Euro Wohngeld pro Jahr für Erika Mustermann

Erika Mustermann, die Rentnerin aus dem Hilfevideo, hätte mit ihrem Einkommen und ihrer Miete einen monatlichen Wohngeld-Anspruch von 149 Euro – das sind 1.788 Euro im Jahr. Nicht schlecht, oder?

Zwei weitere Beispiele:

  • Eine Alleinerziehende mit einem Kind: Sie verdient monatlich 2.200 Euro brutto. Ihre Warmmiete kostet 780 Euro. Ihr Anspruch auf Wohngeld liegt bei 382 Euro – Monat für Monat.
  • Eine Familie mit zwei Kindern: Die Eltern verdienen zusammen 4.800 Euro brutto pro Monat. Die Warmmiete liegt bei 1.100 Euro. Sie haben Anspruch auf 170 Euro Wohngeld – Monat für Monat.