Weihnachts- und Jahresabschluss-Feier – Panketal

L. Gierke

Gemütlicher Jahresausklang

 Im letzten Monat des Jahres und wenige Tage vor dem Weihnachtsfest findet bei den Panketaler Linken wie gewohnt ein gemütliches Beisammensein statt. Am 8. Dezember war es wieder so weit. Wenngleich bei dieser letzten großen Zusammenkunft im ausklingenden Jahr die politischen Ereignisse weniger stark im Vordergrund stehen, geht es doch nicht ohne ein kurzes Resümee über das Geschehen in den zurückliegenden Monaten. 2024 wird sicher als das Jahr der Spaltung und des schwindenden politischen Einflusses in die Geschichte der Linken eingehen. Die Wahlergebnisse haben die damit verbundenen Konflikte in der Partei noch einmal deutlich sichtbar gemacht. Neben dem Beleuchten der Krisenprozesse gab es aber auch Positives zu vermelden. Die Ergebnisse der Kommunalwahlen waren für uns durchaus ermutigend. Wir haben eine gut aufgestellte Fraktion, in der die neu gewonnenen Kandidaten aktiv einbezogen sind, stellen nicht schlechthin nur drei Gemeindevertreter*innen, sondern auch den Vorsitzenden des Hauptausschusses sowie die Vorsitzende des Petitionsausschusses, sind mit einem Mitglied im Barnimer Kreistag vertreten und haben mit Lutz Grieben wie gehabt einen linken Ortsvorsteher in Schwanebeck. Nicht zu vergessen mehrere Veranstaltungen und Aktivitäten, mit denen wir im öffentlichen Raum der Gemeinde über das Jahr hinweg präsent sind.

Den Reigen an kulturellen Beiträgen eröffnete Lothar Gierke mit seinem inzwischen schon traditionellen musikalischen Rückblick auf die zurückliegenden Monate, wie immer mit viel Humor und Ironie angereichert. Multikulturell wurde es mit einem Tanz aus Anatolien, den uns unsere türkischen Gäste beigebracht haben. Jenny Seemann hatte ihr Akkordeon nebst einigen Textbüchern mit Weihnachtsliedern mitgebracht. Und so gab es für einige Zeit einen kräftigen Chorgesang, der aus dem Saal am Genfer Platz herausschallte. Sehr anrührend war die von Regine Porsche vorgetragene Geschichte über das Weihnachtsfest eines mittellosen Paares aus dem London des 19. Jahrhunderts. Gute Gespräche und ein gemütliches Essen sorgten darüber hinaus für einen unterhaltsamen und entspannten Nachmittag. Zum Essen sei noch angemerkt, dass es erstens in Eigenleistung und zweitens durch die sehr individuellen Koch- und Backleistungen der Beteiligten auch sehr vielfältig ausgefallen ist. Das ist zwar mit ein wenig Mühe verbunden, ist aber im Ergebnis absolut überzeugend und auch für das Gemeinschaftsgefühl sehr förderlich.

Alles in allem ein gelungener Nachmittag, der vielfältige Möglichkeiten bot, seinen inneren Akku etwas aufzuladen. Schade, dass einige der älteren Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus gesundheitlichen Gründen diesmal nicht dabei sein konnten.